Ich stimme den anderen Antworten zu.
Zusätzlich:
1) Energieeffizienz steigern. Da ist schon viel passiert (weniger Liter auf 100 km) und da wird sich auch noch viel tun. So oder so (siehe unten)
2)
Immer wenn sich eine technische Möglichkeit oder eine Technologie verschliesst, öffnen sich neue Wege; Einer breiten Nutzung (auch von Erdgas, Kohle, Uran, ...) folgt immer ein Preisanstieg. Das geht soweit, bis sich eine andere Technologie (aufgrund der Entwicklungskosten stets teurere) als nun endlich rentabel erweist. Im nächsten Schritt konkurrieren beide Technologien. Die Neuere wird - durch die breite Nutzung - schliesslich günstiger und die alte Technologie "bis zum letzten Ausgelutscht" und schliesslich verschleudert.
Anschliessend übernimmt die neue Technologie dann die Marktführerschaft und der Reigen geht wieder von vorne los.
Beim Erdöl war dies zum Beispiel die Erschliessung der Ölsande in Kanada, die sich ab 20 US$/Barrel lohnen. Entsprechende Anlagen werden noch immer errichtet.
Da haben wir die erste neue Lösung: Ölversorgung durch Erschliessung der Ölsandlagerstätten.
Dann gibt es die Möglichkeit aus Kohle Erdöl zu machen. Kohleverflüssigung. Die Technik war entwickelt, das Öl aber in der Vergangenheit zu billig (und die Vorhersagen zur Ölreichweite offensichtlich falsch). Die Anlage in Bottrop wurde wieder geschlossen.
Denn: zu den bekannten Reserven kommen noch die unentdeckten Ressourcen. Warum sollte man auch die komplette Erde durchsuchen um alle z.B. Ölvorräte zu finden und zu katalogisieren. Wer sollte das auch bezahlen? Daher sucht man immer Reserven für 50 Jahre.
Drittens: wenn die herkömmliche Kohleverflüssigung nicht reicht, könnte man - so einige Ideen aus den Siebzigern - die Kohle auch In-Situ (im Flöz) vergasen & anschliessend verflüssigen. Dann braucht's aber richtig viel billige Energie. Und mit 1,5 Euro der Liter ist es dann auch nicht gemacht.
Und dann kommen noch viele Ideen, andere Treibstoffe (Biotreibstoffe war auch einmal so ein Ansatz - hat sich aber wohl nicht bewehrt) oder auch Strom einzusetzen. Strom aus Windkraft ist ja in der Ökobilanz (Klimaschutz!) gut. In der letzten ADAC Motorwelt ist da ein Artikel zu der Kombination Windstrom und Auto. Die Deutschen stehen ja derzeit auf "Ökostrom". In anderen Ländern geht man andere Wege.
Fazit Autos:
Die Ideen sind schon da, die Entwicklung läuft. Solange aber die breite Kundschaft größere Autos (SUV!) will und der Spritverbrauch egal ist (mehr PS!!! auch: kein Tempolimit!) setzen sich Änderungen nur ganz langsam um. Der Käufer macht den Markt! Der "Ecogolf" (Kleiner Motor, wenig Verbrauch) wurde vor einigen Jahren mangels Käufern wieder vom Markt genommen. Damals. Der Smart boomt gerade in den USA. So ändern sich die Zeiten.
@ Bud Spencer:
Wenn ein Auto mit 20 kW eine Stunde betrieben wird, braucht es 20 kWh. Wenn ich den Strom dafür solar erzeuge, braucht das Auto für 10 Euro Strom. In einer Stunde komme ich rund 50 km weit. Also 20 Euro/100 km. Derzeit brauche ich bei 8 l/100 km rd. 12 Euro.
1) Ist Dein Vorschlag zu teuer
2) Durch die massenweise Herstellung der Solarzellen entstehen Emissionen in der Größenordnung von denen der Braunkohlekraftwerke - wie Ökobilanzen zeigen. Das kann kein sinnvoller Vorschlag für eine emissionsärmere Zukunft sein!
3) Ein Stromnetz bricht bei der Konstellation zusammen. rd. 20% Einspeisung aus regenerativen Quellen sind - nach heutigem Wissen - das Maximum.
Gasheizungen: sind im Gegenteil zum vorgesagten ja stationäre Anlagen und daher einfacher zu versorgen. Neben Strom aus Wärme (= entwickelte Technik) kann man Brennstoffzellen (machen auch Wärme!) einsetzen. Wenn Deutschland schon ein U-Boot mit BSZ habt, wird's auch in den nächsten 40 Jahren mit der Heizung klappen. Auch Erdwärme ist eines der Themen der Zukunft. Auch Blockheizkraftwerke bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten (div Treibstoffe, Gas, Bioerdgas, ...) Durch den Anstieg der Erdgaspreise wird mehr und mehr zu anderen Energien gewechselt werden. (siehe meine theoretische Einleitung) Da ist schon heute schon viel Bewegung im Markt - hin zu anderen Möglichkeiten der Versorgung.
Noch was humoristisches:
Ein Freund wollte sich bewerben, sich einen CASTOR in den Keller zu stellen. 20 kW Heizleistung über 40 Jahre - GRATIS wären ja OK. Aber immer Demo vor der Hütte wollte er auch nicht haben.
Soll ich Dir Deine Facharbeit noch weiter schreiben?